Es hat aber auch schon genügend Menschen gegeben, die da keine Probleme mit hatten und es nicht für falsch hielten ein Tier oder einen Menschen zu töten.SIM_Blackblade hat geschrieben:Bei den Extremen, über die wir hier reden, muss man das nicht lernen. Ich habe mehr als einmal Kinder erlebt, die ein Tier getötet haben, und hinterher todunglücklich waren, als sie festgestellt haben, das es nun nicht wieder aufsteht und weiterläuft.peterle hat geschrieben:Man muß wohl alles lernen, um zu wissen, was "falsch" und was "richtig" ist.SIM_Blackblade hat geschrieben: Es gibt Dinge, die muss man nicht lernen, um zu wissen, das sie falsch sind.
Zumindest lehrt mich das mein Stropsel.
Sie wissen von ganz alleine, dass das falsch ist.
Genetisch bedingter Mörder
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Aber am besten ist immer noch - saufen saufen saufen
Saufen, saufen, saufen, saufen, saufen, fressen und ficken
Saufen, saufen, saufen und die Kinder Bier holen schicken
Die Schröders
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Das ist ja ein ganz neuer Aspekt!FoLLgoTT hat geschrieben:Stimmt, der Tod als Strafe ist keine Strafe, weil man danach nicht mehr da ist. Bei einer Strafe muß man sich hinterher daran erinnern können.owagner hat geschrieben:Denn, seien wir ehrlich, der Vorgang der Tötung ist ja als Strafe nicht wirklich überzeugend -- eine leichte Frische am Hals, ein wenig am Halse baumeln oder 2 Minuten Verbrennen auf dem elektrischen Stuhl, was ist das schon? Die Vorfreude ist es, welche die Todesstrafe so einzigartig macht.
Daher ist Folter als Strafe viel sinnvoller.
Wie wär es denn mit einem öffentlichen Pranger.

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OK, fangen wir mal wieder mit der Begriffsdefinition an...Was, wenn der Mord, andere Leben rettet? Im besonderen das eigene oder das geliebter anderer Menschen?
Da ist es dann nicht mehr so einfach mit dem Gewissen.
Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.
Damit erübrigt sich Dein Einwurf.

Zuletzt geändert von SIM_Blackblade am 23. Jun 2004 21:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Und genau das sind die Kandidaten, über die wir hier sprechen. Und bei denen halte ich auch grundsätzlich die Todesstrafe für gerechtfertigt.peterle hat geschrieben:Es hat aber auch schon genügend Menschen gegeben, die da keine Probleme mit hatten und es nicht für falsch hielten ein Tier oder einen Menschen zu töten.
Mit der o.g. Einschränkung, dass ich niemandem zutraue, sie "richtig" auszusprechen.
Ah, einfach so kam das Wissen? Nein, es war learning by doing.SIM_Blackblade hat geschrieben:Bei den Extremen, über die wir hier reden, muss man das nicht lernen. Ich habe mehr als einmal Kinder erlebt, die ein Tier getötet haben, und hinterher todunglücklich waren, als sie festgestellt haben, das es nun nicht wieder aufsteht und weiterläuft.peterle hat geschrieben:Man muß wohl alles lernen, um zu wissen, was "falsch" und was "richtig" ist.SIM_Blackblade hat geschrieben: Es gibt Dinge, die muss man nicht lernen, um zu wissen, das sie falsch sind.
Zumindest lehrt mich das mein Stropsel.
Sie wissen von ganz alleine, dass das falsch ist.
Wenn wir jetzt weiter ausführen, dass die Intelligenz es dem Menschen möglich macht, Konsequenzen im Vorfeld abzuschätzen, sollten wir schlußendlich einen IQ festlegen, unter dem jeder vorsichtshalber liquidiert wird. Man kann ja nie wissen.
Ralf
Himmel, das hab ich nicht gewollt.
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D.h. also, dass der erste Mord quasi frei ist?insideR hat geschrieben:Ah, einfach so kam das Wissen? Nein, es war learning by doing.
Ich wüsste nicht, was intelligenz damit zu tun hat. Ich habe mal eine ganze Weile sehr intensiv mit geistig stark Behinderten zu tun gehabt, die sicher einen miserablen IQ hatten.insideR hat geschrieben:Wenn wir jetzt weiter ausführen, dass die Intelligenz es dem Menschen möglich macht, Konsequenzen im Vorfeld abzuschätzen, sollten wir schlußendlich einen IQ festlegen, unter dem jeder vorsichtshalber liquidiert wird. Man kann ja nie wissen.
Aber auch die wussten im Allgemeinen, das man andere nicht vorsätzlich verletzt, misshandelt oder tötet.
Aber nochmal zurück. Wir haben jetzt alle möglichen Einschränkungen gehört, wann ein Mörder oder Kinderschänder nicht schuldfähig sein soll.
Was ist denn mit denen, die einwandfrei Schuldfähig sind. Die es rein aus Mordlust, Gier oder ähnlich niederen Motiven gemacht haben. Genau die, für die unsere Rechtsprechung die lebenslange Haft vorsieht?
Natürlich findet man alle möglichen Ausnahmen, bei denen man bei genauer Betrachtung die lebenslange Haft und schon gar nicht die Todesstrafe gerechtfertigt erscheint.
Aber ein Jack, the ripper oder Dutroux? Hitler?
- trigger
- Unter fadenscheinigen Ausreden nicht mit owagner Essgehenwoller
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Ich wiederhole mich gern.trigger hat geschrieben:Um die Todesstrafe auch nur halbwegs zu rechtfertigen, muss man sich doch ein Täterbild basteln, dass es in der Realität gar nicht gibt:
- möglichst schlimme Tat (Kinderschänder)
- möglichst keine Entschuldigung durch Kontext (Kindheit, psychische, soziale Situation),
- keine genetische Disposition
- eindeutiger Vorsatz
- eindeutiges Wissen um das Verwerfliche seiner Tat
- am liebsten überzeugter Wiederholungstäter
- eindeutige Überführung
Wer schon mit weniger "zufrieden" ist und die Todesstrafe fordert, hat hoffentlich eine genetische Disposition vorzuweisen und ein paar Entschuldigungen durch Kontext.
Dazu noch keine geistige Erkrankung und die realistische Möglichkeit zu einer Entscheidung.
Wenn das dann wirklich nur für 3 bis 5 Straftäter im Jahrhundert zutrifft, dann müssen wir uns damit ja nicht weiter befassen und das Umbringen von Menschen befürworten.
Nein, der erste Mord ist nicht frei, das habe ich nicht gesagt, nur, dass sie es gelernt haben und vorher nicht wußten. Idealerweise bekommen sie es gesagt und glauben es, bevor sie es ausprobieren.
Und ich bin davon überzeugt, dass geistig behinderte sehr geduldig vermittelt bekommen, was Recht und Unrecht ist. Das schöne dabei ist, dass sie einer Person, der sie vertrauen, alles glauben. Wenn du ein Mörder wärst, der nett zu ihnen ist, kannst du sie zur Maschine machen.
Ralf
Und ich bin davon überzeugt, dass geistig behinderte sehr geduldig vermittelt bekommen, was Recht und Unrecht ist. Das schöne dabei ist, dass sie einer Person, der sie vertrauen, alles glauben. Wenn du ein Mörder wärst, der nett zu ihnen ist, kannst du sie zur Maschine machen.
Ralf
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- Wohnort: Düsseldorf
@trigger
Dein sentimentales Bild der Wirklichkeit hätte ich gerne
Die allermeissten Morde werden aus niedersten Motiven von habgierigen Menschen ohne jede Art von Gewissen begangen. Schau Dich doch mal um. Es gibt viel zu viele, denen ein Menschenleben gar nichts bedeutet.
Ich habe mal eine Weile eine Discothek besucht, in der es irgendwann vermehrt zu Gewalttätigkeiten kam. Der Gipfel war erreicht, als eine Gruppe von Jugendlichen den Eingang mit mehreren habautomatischen Waffen unter Beschuss nahm, weil sie Lokalverbot hatten.
Und die waren weder geistig behindert oder minderbemittelt. Und ob sie eine "schlimme" Kindheit hatten, oder ihre sozialen Verhältnisse nicht toll waren, ist mir, ehrlich gesagt, ziemlich egal. Sie haben den Tod von Menschen wegen ihrer kleinlichen Rache billigend in Kauf genommen.
Nur durch viel Glück gab es keinen Toten.
Oder die vielen, kaum beachteten Morde, die bei Raub passieren. Glaubst Du, die passen alle in ein "armes Opfer der Verhältnisse" Schema?
Worüber ich rede, ist Selbstverantwortung. Die allermeissten sind aufgrund ihrer "Ausstattung" durchaus in der Lage, diese wahrzunehmen.
@Ralf
Sorry, ich hatte den
vergessen....
Trotzdem ist es kein "learning by doing" im eigentlichen Sinne. Sie lernen ja, die Konsequenz aus ihrem Handeln einzuschätzen, und nicht das Handeln selbst. Von Erwachsenen kann man erwarten, dass sie sich der Konsequenzen vorher bewusst sind.
Was die geistig Behinderten angeht, so widerspreche ich Dir auch. Ich wäre froh, wenn alle Menschen soviel soziale Kompetenz hätten, wie viele der Behinderten, die ich kennengelernt hätte. Sie bekommen nämlich jeden Tag zu spüren, was es heisst, wenn jemand keine hat.
Man kann sie aber genau so wenig über einen Kamm scheeren, wie "normale" Menschen.
Dein sentimentales Bild der Wirklichkeit hätte ich gerne

Die allermeissten Morde werden aus niedersten Motiven von habgierigen Menschen ohne jede Art von Gewissen begangen. Schau Dich doch mal um. Es gibt viel zu viele, denen ein Menschenleben gar nichts bedeutet.
Ich habe mal eine Weile eine Discothek besucht, in der es irgendwann vermehrt zu Gewalttätigkeiten kam. Der Gipfel war erreicht, als eine Gruppe von Jugendlichen den Eingang mit mehreren habautomatischen Waffen unter Beschuss nahm, weil sie Lokalverbot hatten.
Und die waren weder geistig behindert oder minderbemittelt. Und ob sie eine "schlimme" Kindheit hatten, oder ihre sozialen Verhältnisse nicht toll waren, ist mir, ehrlich gesagt, ziemlich egal. Sie haben den Tod von Menschen wegen ihrer kleinlichen Rache billigend in Kauf genommen.
Nur durch viel Glück gab es keinen Toten.
Oder die vielen, kaum beachteten Morde, die bei Raub passieren. Glaubst Du, die passen alle in ein "armes Opfer der Verhältnisse" Schema?
Worüber ich rede, ist Selbstverantwortung. Die allermeissten sind aufgrund ihrer "Ausstattung" durchaus in der Lage, diese wahrzunehmen.
@Ralf
Sorry, ich hatte den

Trotzdem ist es kein "learning by doing" im eigentlichen Sinne. Sie lernen ja, die Konsequenz aus ihrem Handeln einzuschätzen, und nicht das Handeln selbst. Von Erwachsenen kann man erwarten, dass sie sich der Konsequenzen vorher bewusst sind.
Was die geistig Behinderten angeht, so widerspreche ich Dir auch. Ich wäre froh, wenn alle Menschen soviel soziale Kompetenz hätten, wie viele der Behinderten, die ich kennengelernt hätte. Sie bekommen nämlich jeden Tag zu spüren, was es heisst, wenn jemand keine hat.
Man kann sie aber genau so wenig über einen Kamm scheeren, wie "normale" Menschen.
Aber *DIE*, die waren wirklich geistig minderbemittelt, wie hätten *DIE* sonst verlieren können. *UNS* wär das nicht passiert. :confuse:
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