Genetisch bedingter Mörder
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Um das Ganze etwas zu komplizieren, gibt es natürlich noch die, die wissen, dass sie "Böses" tun, aber dennoch nicht anders gönnen (bzw. glauben, nicht anders zu können).
Außerdem ist "Böses" ja auch nicht unbedingt etwas Überzeitliches.
Man müsste also konsequenterweise die ethischen Werte anlegen, die zum Zeitpunkt der Tat aktuell waren.
Ist aktuell, was von Tätern für gültig erklärt wurde?
Da kommen wir z.B. in der Nazizeit doch schnell an die Grenzen des (heute) Erträglichen.
Es geht aber auch gar nicht um flotte Antworten, sondern eben um deren Problematisierung bei den täglichen Schnellverfahren im Bürgerkopf...
Außerdem ist "Böses" ja auch nicht unbedingt etwas Überzeitliches.
Man müsste also konsequenterweise die ethischen Werte anlegen, die zum Zeitpunkt der Tat aktuell waren.
Ist aktuell, was von Tätern für gültig erklärt wurde?
Da kommen wir z.B. in der Nazizeit doch schnell an die Grenzen des (heute) Erträglichen.
Es geht aber auch gar nicht um flotte Antworten, sondern eben um deren Problematisierung bei den täglichen Schnellverfahren im Bürgerkopf...
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Andererseits hat es da ntürlich nur so gewimmelt vor Verirrten, die aufrichtig geglaubt haben an die Richtigkeit, ja Notwendigkeit ihres Handelns.trigger hat geschrieben: Da kommen wir z.B. in der Nazizeit doch schnell an die Grenzen des (heute) Erträglichen.
Sind sie damit schon entschuldigt (vor uns, nicht vor Gott)?
Es gab nie Böse und Gut. Es gab immer nur Deklarationen desselben. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass der christliche Gedanke der Vergebung ein sehr erfolgreicher ist. Wenn es keine Vergebung und stattdessen Rache gibt, eskaliert jeder Streit, weil das eigene Leid immer als schwerwiegender als das anderen zugefügte empfunden wird.
Aktuelle Beispiele finden sich nicht nur im nahen Osten.
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