Homöopathisch Saufen
Das Wort, das sie suchten, war wohl eher "abgezockt"?mordsfilm hat geschrieben:Allerdings verwechseln immer wieder vermehrt Akademiker diese signifikanten Störungen mit Individualität.
Und fühlen sich angezogen.
Davon.
Und manchmal ausgezogen.
Danach.
Auch wenn ich dem Zustand der "Ehe" bisher die Stirn bieten konnte,
ist mir doch das Wort "Ehevertrag" ein Begriff.
Wie heißt es so schön: Niemals ohne...
...oder verwechsle ich da den Kontext?!?
docjoe hat geschrieben:Das Wort, das sie suchten, war wohl eher "abgezockt"?
"Ausgezogen" wird bisweilen synonym zu "abgezockt" benutzt.
3. Flasche leer?Auch wenn ich dem Zustand der "Ehe" bisher die Stirn bieten konnte,
ist mir doch das Wort "Ehevertrag" ein Begriff.
Wie heißt es so schön: Niemals ohne...
...oder verwechsle ich da den Kontext?!?
Zitat: „Wer liebt, kann nicht glücklich sein.“
Aus Männersolidarität zu DocJoe, erlaube ich mir den gestrigen Abend zu dokumentieren:
Aus verwandschaftlichem Zwang wurde ich gestern zu einer Party geladen, die für mich von Anfang an von einem einzigen Gedanken überlagert wurde: Sie ist auch dort.
Wir kennen Sie bereits und wir kennen auch ihren Namen: J2.
Die entstandene Wissenslücke ist schnell geschlossen: Die Affaire zu J2, die aus dem Wunsch nach einer Beziehung zu J1 entwuchs, entwickelte sich in den letzten Wochen eher rückläufig, um nicht zu sagen, dass sie gänzlich erkaltete. Gänzlich ist nicht ganz korrekt, da zwar Telefonate und e-mailverkehr, wenn überhaupt, nur noch wöchentlich stattfanden und sich auf das <DEPPENACCENT>´ und <DEPPENACCENT>´ und <DEPPENACCENT> geil die Welt doch <DEPPENACCENT> beschränkten, ein fortgeführtes Verhältnis jedoch nicht in Frage stand.
Im Verlauf des Abends haben wir kaum zwei Worte gewechselt und sind uns physisch ausgewichen, da das gewisse Risiko bestand, sich vor der Partygesellschaft einer Szene ausgeliefert zu sehen. Unsere Blicke jedoch waren wie magnetisiert und trafen sich in den unerwartetsten Momenten, meistens in denen, wenn der andere gerade wegschaut, ständig
davon belastet, nicht zu lange zu wären und so anstatt nur von einem, auch von den anderen als offensichtlich entlarvt zu werden.
Eben diese Blicke gewannen mit zunehmender Stunde und Alkoholgenuss an Bestand und gerieten von der Defensive in besagte Offensive, jetzt aber mit vermindertem Risiko, da die Partygäste ihre verbliebene Konzentration darauf verschwendeten, dem infantilen Streitgespräch zwischen einem der Gastgeber und seinem besten Freund zu folgen, was keine leichte Aufgabe war.
J2 überraschte einen Tisch weiter, indem sie ein Gespräch mit einem in Jeans, kariertem Hemd und Salonschnitt tragenden Arbeiter, eines der zwar verwirrt, aber immer noch konzentriert lauschenden Unternehmer begann, dessen Erscheinung so unspektakulär war, dass ich mich kaum noch daran erinnern kann und dessen einzige wahrnehmbare Aussage am Abend war, dass er lieber keine Aussage tätigen möchte, weil sein Chef anwesend sei.
Zugegebene, die schlagartig einbrechende Eifersucht erhöhte meine Temperatur um ½ Grad, jedoch nichtzuletzt die immer dämlicher werdenden Obszönitäten derer, die sich banalst ins Zentrum des Partygeschehens versuchten zu lenken und vorallendingen das darauffolgende lautstarke Losgepruste des Rests der Mannschaft, verursachte dermassen Kopfschmerzen, dass ich die Runde vorzeitig verlassen musste, um zu Bett zu gehen.
Als ich mich mit kurzen Worten und einmalig von allen verabschiedete, konnte ich beim Umdrehen noch den halb geöffneten Mund und die grossen Augen von J2 sehen, bevor sich mir das Bild, wie eine Last, entrückte.
Was mich wirklich glücklich macht ist, dass J2 just in diesem Moment ein Stockwerk über mir ihren Rausch ausschläft, den sie anstatt einer Liebesnacht eintauschen musste.
Glauben Sie, Herr DocJoe, dass Ihr Fräulein gerade glücklich ist? Wenn nicht sollten Sie etwas dagegen tun.
Zum Frühstück hatte ich übrigens einen Teller Pasta mit selbstgemachter Thunfisch-Tomatensosse, der vom Tisch bis zur Spitze der Pasta auf dem Teller ganze zehn Zentimeter mass.
Aus Männersolidarität zu DocJoe, erlaube ich mir den gestrigen Abend zu dokumentieren:
Aus verwandschaftlichem Zwang wurde ich gestern zu einer Party geladen, die für mich von Anfang an von einem einzigen Gedanken überlagert wurde: Sie ist auch dort.
Wir kennen Sie bereits und wir kennen auch ihren Namen: J2.
Die entstandene Wissenslücke ist schnell geschlossen: Die Affaire zu J2, die aus dem Wunsch nach einer Beziehung zu J1 entwuchs, entwickelte sich in den letzten Wochen eher rückläufig, um nicht zu sagen, dass sie gänzlich erkaltete. Gänzlich ist nicht ganz korrekt, da zwar Telefonate und e-mailverkehr, wenn überhaupt, nur noch wöchentlich stattfanden und sich auf das <DEPPENACCENT>´ und <DEPPENACCENT>´ und <DEPPENACCENT> geil die Welt doch <DEPPENACCENT> beschränkten, ein fortgeführtes Verhältnis jedoch nicht in Frage stand.
Im Verlauf des Abends haben wir kaum zwei Worte gewechselt und sind uns physisch ausgewichen, da das gewisse Risiko bestand, sich vor der Partygesellschaft einer Szene ausgeliefert zu sehen. Unsere Blicke jedoch waren wie magnetisiert und trafen sich in den unerwartetsten Momenten, meistens in denen, wenn der andere gerade wegschaut, ständig
davon belastet, nicht zu lange zu wären und so anstatt nur von einem, auch von den anderen als offensichtlich entlarvt zu werden.
Eben diese Blicke gewannen mit zunehmender Stunde und Alkoholgenuss an Bestand und gerieten von der Defensive in besagte Offensive, jetzt aber mit vermindertem Risiko, da die Partygäste ihre verbliebene Konzentration darauf verschwendeten, dem infantilen Streitgespräch zwischen einem der Gastgeber und seinem besten Freund zu folgen, was keine leichte Aufgabe war.
J2 überraschte einen Tisch weiter, indem sie ein Gespräch mit einem in Jeans, kariertem Hemd und Salonschnitt tragenden Arbeiter, eines der zwar verwirrt, aber immer noch konzentriert lauschenden Unternehmer begann, dessen Erscheinung so unspektakulär war, dass ich mich kaum noch daran erinnern kann und dessen einzige wahrnehmbare Aussage am Abend war, dass er lieber keine Aussage tätigen möchte, weil sein Chef anwesend sei.
Zugegebene, die schlagartig einbrechende Eifersucht erhöhte meine Temperatur um ½ Grad, jedoch nichtzuletzt die immer dämlicher werdenden Obszönitäten derer, die sich banalst ins Zentrum des Partygeschehens versuchten zu lenken und vorallendingen das darauffolgende lautstarke Losgepruste des Rests der Mannschaft, verursachte dermassen Kopfschmerzen, dass ich die Runde vorzeitig verlassen musste, um zu Bett zu gehen.
Als ich mich mit kurzen Worten und einmalig von allen verabschiedete, konnte ich beim Umdrehen noch den halb geöffneten Mund und die grossen Augen von J2 sehen, bevor sich mir das Bild, wie eine Last, entrückte.
Was mich wirklich glücklich macht ist, dass J2 just in diesem Moment ein Stockwerk über mir ihren Rausch ausschläft, den sie anstatt einer Liebesnacht eintauschen musste.
Glauben Sie, Herr DocJoe, dass Ihr Fräulein gerade glücklich ist? Wenn nicht sollten Sie etwas dagegen tun.
Zum Frühstück hatte ich übrigens einen Teller Pasta mit selbstgemachter Thunfisch-Tomatensosse, der vom Tisch bis zur Spitze der Pasta auf dem Teller ganze zehn Zentimeter mass.
Zuletzt geändert von 13 am 10. Dez 2004 08:49, insgesamt 1-mal geändert.
Erstmal sollten Sie einen VHS-Kurs zum Thema "Schreiben" besuchen. Wollte sie sich nun eigentlich von dem Arbeiter so richtig durchvögeln lassen oder nicht?
Zuletzt geändert von insideR am 28. Nov 2004 13:39, insgesamt 1-mal geändert.