Ruft man Sie schon "Schranke"?mordsfilm hat geschrieben:Heute kann ich nur noch umfallen und landen.
Der Schmerz des Tages
Hören wir doch, was Sloterdijk dazu erdacht hat:
(...) "Sloterdijk: Nein, ich will nur sehen, wie Männer wieder aufstehen. Ich finde das ein Manifest der Antigravitation. Wenn man älter und schwerer wird, dann weiß man ja, wie es sonst zugeht. Ich falle gelegentlich vom Fahrrad, und die Mühe, wieder auf die Beine zu kommen, ist eine grauenvolle Beleidigung. Deshalb habe ich großen Respekt vor diesem raschen Aufstehen bei hingefallenen Spielern. Das sind Momente, wo ich innerlich total beteiligt bin. Das Hinfallen gehört zur Sache, aber erst das Wiederaufstehen macht sie großartig. Ich beklage darum auch die neue Zwangsverarztung auf dem Feld: Ein angeschlagener Spieler, der noch laufen könnte, muss sich auf einer Bahre wegtragen lassen. Schauderhaft."
Das ganze Interview hier:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,419812,00.html
<DEPPENACCENT>
(...) "Sloterdijk: Nein, ich will nur sehen, wie Männer wieder aufstehen. Ich finde das ein Manifest der Antigravitation. Wenn man älter und schwerer wird, dann weiß man ja, wie es sonst zugeht. Ich falle gelegentlich vom Fahrrad, und die Mühe, wieder auf die Beine zu kommen, ist eine grauenvolle Beleidigung. Deshalb habe ich großen Respekt vor diesem raschen Aufstehen bei hingefallenen Spielern. Das sind Momente, wo ich innerlich total beteiligt bin. Das Hinfallen gehört zur Sache, aber erst das Wiederaufstehen macht sie großartig. Ich beklage darum auch die neue Zwangsverarztung auf dem Feld: Ein angeschlagener Spieler, der noch laufen könnte, muss sich auf einer Bahre wegtragen lassen. Schauderhaft."
Das ganze Interview hier:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,419812,00.html
<DEPPENACCENT>
Ich habe noch nie gesehen, wie ein Spieler mit einer Bahre vom Spielfeld gebracht wurde.
Man hat dazu bislang immer eine Trage benutzt und wird dies wohl auch weiterhin tun.
Wenn ein Philosophendarsteller sich bereits im kleinen Einmaleins der Elementarnomenklatur derart verirrt, ist das mehr als peinlich; ungeachtet eines eventuellen, weitergehenden Nichtgehalts.
Andererseits sind es die Ausübenden dieser brotlosen Kunst der Weltdefinition ja gewohnt, lexikalisch eindeutige Begriffe zunächst einmal so lange umzudeuten, bis sie ihren Horizont (und nur diesen) trefflich zu umfassen vorgeben.
Ja.
Also doch Bahren.
Nach Philosophenart.
Man hat dazu bislang immer eine Trage benutzt und wird dies wohl auch weiterhin tun.
Wenn ein Philosophendarsteller sich bereits im kleinen Einmaleins der Elementarnomenklatur derart verirrt, ist das mehr als peinlich; ungeachtet eines eventuellen, weitergehenden Nichtgehalts.
Andererseits sind es die Ausübenden dieser brotlosen Kunst der Weltdefinition ja gewohnt, lexikalisch eindeutige Begriffe zunächst einmal so lange umzudeuten, bis sie ihren Horizont (und nur diesen) trefflich zu umfassen vorgeben.
Ja.
Also doch Bahren.
Nach Philosophenart.