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Verfasst: 31. Mär 2004 13:50
von trigger
Sim, du hast wohl recht.
Wildes Herumkeulen mit Pauschalurteilen ist aber auch lustig (und kann mitunter eine recht kathartische Wirkung haben).

Verfasst: 31. Mär 2004 21:58
von hpt.mumm
Guten Abend Ladys,

wildes Herumkeulen erzeugt auch mal gewünschten Widerspruch. Das hält einen "Diskurs" am laufen. :wink:

"Das ist auch sehr schön.... Es mag zwar sein, dass zunehmende Genialität in einem Bereich bedeutet, dass man in anderen Bereichen Defizite hat, aber ganz so pauschal würde ich das trotzdem nicht ausdrücken wollen. "

Zum Provozieren reichts?

"Ich kenne mehr als genug Naturwissenschaftler, und auch genügend sog. Geisteswissenschaftler. Dabei ist die Unfähigkeit für auf Dauer erträgliches soziales Verhalten ziemlich gleich verteilt.
Scheint IMHO also weniger mit der Disziplin, als mehr am Individuum zu liegen."

Ich möchte es immer noch nicht an der Disziplin festmachen.
Ob Geisteswissenschaftler oder Naturwissenschaftler, sie haben alle eine Art Macke, die bei allen "Otto-Normalos" nicht auftreten wird.

Es ist mir schwierig, dies im Augenblick genau zu beschreiben. Aber lasst es mich mal so formulieren:

Bei einem ungezwungenem Gespräch mit solch einem Akademiker wird mir nach sehr kurzer Zeit klar, das er einer ist.

Die Frage ist, woran liegt das?

Grüße
Mumm mal wieder mit Jimkins am Hals. :lol:

Verfasst: 31. Mär 2004 22:15
von hpt.mumm
Ach, noch was:

"Etiquette koennte man auch als allgemein akzeptiertes Verhaltenseinschränkung beschreiben. Fraglich ist nur, inwieweit das mit [Miss-] Bildung gleichzusetzen gesetzt werden kann."
Zitat Juergen S!


Dafür, das Juergen S als einziger das Wort Etikette(Post it tm) richtig geschrieben hat, ist er ja noch gar nicht gelobt worden.
Von daher mein :handshake: an Dich!
Du bist der einzige, der bei diesem Thema eigentlich mitreden darf, da Du Dich auch der Konnotation des Begriffes als kundig erweist.

22:15 und alles ist guhut!

Mumm

Verfasst: 1. Apr 2004 07:44
von insideR
Man könnte "Etiquette" allerdings auch für gestelztes Gerede halten.
Und ich würde gern wissen, seit wann "Friedensnobelpreis" eine "Disziplin" ist. Wenn das so wäre, könnte man bestimmt auch einen entsprechenden Studiengang belegen und bräuchte nicht einfach bloß ein guter Mensch zu sein, dessen Wort Gewicht in der Welt hat.
Ralf
Ach, da fällt mir der aktuelle "Eulenspiegel" ein, genauer dortige Kurznachrichten: Bush und Blair wurden für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. - Wie schon ein Sprichwort sagt: Nobel geht die Welt zugrunde.

Verfasst: 1. Apr 2004 09:38
von joswig
Ja, das klingt arg nach Eulenspiegel-Humor.

Verfasst: 1. Apr 2004 11:16
von insideR
Und Mademoiselle Wedde ist noch bissiger, sie gehört dort zu meinen Lieblingsautoren/-innen. Ich schreib's mal lieber so, auch wenn sie keine Feministin ist.
Ralf

Verfasst: 8. Apr 2004 00:24
von hpt.mumm
Wer ist Wedde?
Bin unbelesen und habe keine Ahnung von wem Ihr schreibt.

Nobbs

Verfasst: 8. Apr 2004 21:08
von insideR
Eine der Stammautorinnen des "Eulenspiegel" ist sie, die Giannina Wedde. Und schreibt so die eine oder andere Kurzgeschichte, die aber dennoch zu lang für eine Sitzung ist.
Ralf