Genetisch bedingter Mörder
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Um die Todesstrafe auch nur halbwegs zu rechtfertigen, muss man sich doch ein Täterbild basteln, dass es in der Realität gar nicht gibt:
- möglichst schlimme Tat (Kinderschänder)
- möglichst keine Entschuldigung durch Kontext (Kindheit, psychische, soziale Situation),
- keine genetische Disposition
- eindeutiger Vorsatz
- eindeutiges Wissen um das Verwerfliche seiner Tat
- am liebsten überzeugter Wiederholungstäter
- eindeutige Überführung
Wer schon mit weniger "zufrieden" ist und die Todesstrafe fordert, hat hoffentlich eine genetische Disposition vorzuweisen und ein paar Entschuldigungen durch Kontext.
- möglichst schlimme Tat (Kinderschänder)
- möglichst keine Entschuldigung durch Kontext (Kindheit, psychische, soziale Situation),
- keine genetische Disposition
- eindeutiger Vorsatz
- eindeutiges Wissen um das Verwerfliche seiner Tat
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Wer schon mit weniger "zufrieden" ist und die Todesstrafe fordert, hat hoffentlich eine genetische Disposition vorzuweisen und ein paar Entschuldigungen durch Kontext.
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Taten, die grundsätzlich die Todesstrafe verdienen würden, gibt es leider genügend.trigger hat geschrieben:Um die Todesstrafe auch nur halbwegs zu rechtfertigen, muss man sich doch ein Täterbild basteln, dass es in der Realität gar nicht gibt:
- möglichst schlimme Tat (Kinderschänder)
- möglichst keine Entschuldigung durch Kontext (Kindheit, psychische, soziale Situation),
- keine genetische Disposition
- eindeutiger Vorsatz
- eindeutiges Wissen um das Verwerfliche seiner Tat
- am liebsten überzeugter Wiederholungstäter
- eindeutige Überführung
Wer schon mit weniger "zufrieden" ist und die Todesstrafe fordert, hat hoffentlich eine genetische Disposition vorzuweisen und ein paar Entschuldigungen durch Kontext.
Entschuldigung durch Kontext würde ich nur im Falle echter psychischer Krankheit zulassen. Schlimme Kindheit ist keine ausreichende Entschuldigung.
Genetische Disposition? Hallo? Also diese Kinderschändung war eine ererbte Reaktion auf... Bei allem Verständniss, aber das scheint mir doch ein wenig arg weit an den Haaren herbei gezogen.
Kann man Kinder ohne Vorsatz schänden (Um mal im Beispiel zu bleiben)?
Es gibt Dinge, die muss man nicht lernen, um zu wissen, das sie falsch sind.
Wiederholungstäter.... das ist eines der Dinge, die die Todesstrafe in meiner Vorstellung verhindern soll.
Eindeutige Überführung ist das einzige, was ich als Argument gelten lasse. Kann ich Regeln definieren die sicherstellen, das NIEMALS ein Unschuldiger durch die Todesstrafe um's Leben kommt? NUR dann ist sie für mich auch anwendbar.
Da ich das aber für unwahrscheinlich halte, sollte man sie wohl lieber nicht anwenden.
Und nein, meine Meinung ist keine ererbte Reaktion auf irgendetwas und auch keine Folge einer schlimmen Kindheit

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Und wenn, wäre das sicher kein Thema, das ich hier diskutieren wollte.trigger hat geschrieben:Woher weißt du das? Schon mal selbst eine gehabt?SIM_Blackblade hat geschrieben: Entschuldigung durch Kontext würde ich nur im Falle echter psychischer Krankheit zulassen. Schlimme Kindheit ist keine ausreichende Entschuldigung.
Aber wenn man die blose Menge der Menschen mit schlimmer Kindheit nimmt, scheint es doch auch möglich zu sein, trotz dieser ein halbwegs normaler Mensch zu bleiben.
- trigger
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Disposition heißt ja nicht Erklärung.SIM_Blackblade hat geschrieben:
Genetische Disposition? Hallo? Also diese Kinderschändung war eine ererbte Reaktion auf... Bei allem Verständniss, aber das scheint mir doch ein wenig arg weit an den Haaren herbei gezogen.
Aber mit welchem moralischen Recht beurteilst du verschieden veranlagte Menschen mit gleichem Maß?